Spendenaufruf
für Tabeas entwicklungspolitischen Freiwilligendienst im Süden Indiens
Nachdem ich letztes Jahr im Juni mein Abitur abgelegt habe, möchte ich mich nun ehrenamtlich für 11 Monate in Indien engagieren. Ich bekomme dort von der Organisation AFS interkulturelle Begegnungen e.V. die einmalige Möglichkeit ab dem 5. August in einem sozialen Projekt im Süden Indiens tätig zu sein.
Ein großer Teil der Kosten meines Auslandsaufenthaltes sowie der Projektkosten werden glücklicherweise vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) übernommen. Für die übrigen Kosten müssen allerdings der AFS bzw. seine Freiwilligen selbst aufkommen.
Damit auch in Zukunft Freiwillige mit dem Programm “weltwärts” ins Ausland gehen können, habe ich es mir nun zur Aufgabe gemacht, Spenden für meine Entsendeorganisation AFS interkulturelle Begegnungen e.V. zu sammeln.
Im Anschluss findet ihr meinen Brief, mit dem ich mich auf Spendersuche begebe.
Liebe Familie, Freunde und Unterstützer, sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Tabea P., ich bin 18 Jahre alt und habe nach meinem Abitur für ein paar Monate eine Bibelschule besucht. Später möchte ich Theologie studieren oder in der Sozialen Arbeit tätig sein und mich für Randgruppen in der Gesellschaft einsetzen.
Um mich selbst auf meine persönlichen Ziele vorzubereiten, habe ich mich dazu entschieden, „weltwärts“ (https://www.weltwaerts.de/de/ ) einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Indien zu leisten.
„Weltwärts“ ist ein vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ins Leben gerufenes Freiwilligenprogramm, welches jungen Menschen im Alter von 18 bis zu 28 Jahren einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst im Ausland ermöglichen soll. Das Förderprogramm „weltwärts“ macht sich dabei zum Ziel, interessierten jungen Menschen einen Einblick in die Entwicklungsarbeit zu gewähren. Die Freiwilligen sollen während ihres Dienstes andere Kulturen und Weltanschauungen kennenlernen, ihre persönlichen Denk- und Handlungsmuster hinterfragen und gemeinsam globale Verantwortung übernehmen.
Für meinen Freiwilligendienst mit „weltwärts“ werde ich von der gemeinnützigen Organisation AFS interkulturelle Begegnungen e.V. (https://www.afs.de ) Anfang August für elf Monate nach Indien entsendet und in der Mitarbeit in meinem sozialen Projekt begleitet. Die Mehrheit der Kosten für meinen Auslandsaufenthalt werden hierbei vom BMZ getragen, für die übrigen Kosten muss allerdings meine Entsendeorganisation AFS (ausgeschrieben: American Field Service) selbst aufkommen.
Da ich AFS für die Unterstützung im Projekt sehr dankbar bin und diese einmalige Möglichkeit zu schätzen weiß, habe ich mir auf Wunsch der Organisation nun zur Aufgabe gemacht, einen Förderkreis in Höhe von 2.750 € für meine Teilnahme am Projekt aufzubauen.
Die Organisation ist auf finanzielle Hilfen von Unterstützern angewiesen, damit auch in Zukunft junge Menschen mit AFS einen Freiwilligendienst im Ausland machen können und hiermit den interkulturellen Austausch zwischen den Nationen fördern.
Hierbei steht jedem Spender natürlich nach Belieben der Erhalt einer persönlichen Spendenbescheinigung zu, da AFS offiziell als eine gemeinnützige Organisation anerkannt ist.
Um Euch/Ihnen einen Überblick über meine Motivation und Beweggründe für meinen Freiwilligendienst zu verschaffen, möchte ich nun einige Dinge über mich erzählen:
In meiner Zeit in der Bibelschule habe ich mich für einen Schülertreff in Stuttgart engagiert, dessen Herzensanliegen die Integration und Förderung von Kindern aus anderen Kulturen ist. Hier konnte ich bereits eine erste Sensibilität für den Umgang mit Kindern aufbauen, die in einer anderen Kultur groß werden. Die Arbeit mit den Kindern hat mich immer mit Freude erfüllt und darüber hinaus wuchs mein Interesse an ihren Lebengeschichten und ihrer Herkunft.
Ich könnte mir ein Projekt in der Kinder- und Jugendarbeit also sehr gut vorstellen, zumal ich bisher auch in diversen Kinderstadtranderholungen, Jungscharstunden und Kinderbibelwochen in meiner Heimatstadt Sindelfingen mitgewirkt habe.
Ich bin sehr glücklich darüber, mich für bedürftige Menschen einsetzen zu dürfen und werde Kindern, Jugendlichen oder auch Frauen im Projekt durch Bildungsmaßnahmen Zugang zu mehr Lebensqualität verschaffen können.
Nebenbei mache ich mir zu meiner persönlichen Aufgabe insbesondere Kinder, Jugendliche und Frauen in ihrer Persönlichkeit zu stärken und zu fördern. Ich möchte den Menschen, die ich begleiten werde, vermitteln, wie unfassbar viel wert sie sind und dass es sich lohnt, sich für seine Rechte und Träume einzusetzen.
Persönlich verspreche ich mir vom Projekt meine Emphatiefähigkeit für Völker aus anderen Kulturen auszuweiten. Ich möchte die indische Kultur und die Bewohner kennen und verstehen lernen sowie mich von ihren Werten inspirieren lassen. Des weiteren erhoffe ich mir für meinen weiteren Lebensweg eine nachhaltige Umgestaltung unter dem Motto „Es ist genug für alle da.“. Ich möchte in Indien der Ungleichheit in der Welt ins Auge sehen und hoffe eine persönliche Lebensaufgabe zur Gestaltung einer gerechteren Welt zu finden. Die Arbeit im Projekt möchte ich als Ansporn nutzen, wie kleine Schritte an persönlichem Engagement für und Zuwendung zu einem Menschen Großes in seinem Leben bewirken können. Des weiteren wird mir die Arbeit im Projekt hilfreich sein, um weitere Erfahrungen im Umgang mit Menschen, dem Spielen mit Kindern und der kreativen Entwicklung von Lernmethoden zu sammeln.
Da ich sehr überzeugt davon bin, die Arbeit von AFS interkulturelle Begegnungen e.V. durch mein persönliches Engagement zu unterstützen und Sie bestimmt wissen möchten, wohin die von Ihnen gespendeten Gelder gelangen, möchte ich ihnen nun ans Herz legen, warum es sich lohnt die Arbeit von AFS und damit auch mich zu unterstützen.
AFS ist eine sehr große gemeinnützige Non-Profit-Organisation, welche seit fast 70 Jahren über ein weltweites Netz engagierter Freiwilligen verfügt.
Sie alle verfolgen ein gemeinsames Ziel: den weltweiten Frieden durch interkulturellen Austausch zu fördern und zu sichern. Die Gründung von AFS, ausgeschrieben „American Field Service“, geht hierbei auf freiwillige Krankentransporte junger Amerikaner während der zwei Weltkriege zurück. Bereits damals entstand die Idee durch vermehrte Kameradschaften mit Menschen aus anderen Kulturen ein besseres Verständnis für deren Kulturen und hiermit ein friedvolles Miteinander zu schaffen. Ich selbst stehe vollkommen hinter diesem Grundsatz, da ein Leben mit unseren Nachbarn nur besser funktionieren kann, wenn wir Anteilnahme und Interesse an ihren Lebensgeschichten zeigen.
Die Organisation setzt sich heute weltweit dafür ein, Menschen in der Entwicklung ihres Wissens, ihrer Fähigkeiten und ihres Verständnisses zu unterstützen.
Gemeinsam mit dem Programm „weltwärts“ geht der American Field Service gegen Diskriminierung jeglicher Art vor. Die Freiwilligen von AFS sind sich bewusst, sich mit allem, was in ihrer Macht steht, für die Achtung und den Respekt von Menschen einzusetzen, ganz gleich welche Hautfarbe, Religion, Sexualität oder welches Geschlecht sie haben.
Zumal AFS seit 1948 Schüleraustausche und wenig später auch Freiwilligendienste durchführt, verfügt die Organisation über zahlreiche engagierte ehrenamtliche Mitarbeiter mit hohen Erfahrungswerten. Von diesen werden wir - die Freiwilligen - mit Herzblut durch Vor- und Nachbereitungswochen optimal für unseren Einsatz im Ausland vorbereitet.
Bei der Auswahl seiner Freiwilligen stellt AFS hierbei allein das persönliche Engagement der Freiwilligen in den Vordergrund und nicht die finanziellen Mittel oder körperlichen Gegebenheiten, welche ihnen zur Verfügung stehen.
Damit weiterhin engagierte junge Menschen, denen finanzielle Mittel nicht zur Verfügung stehen, aktiv werden können und sich global für den Frieden einsetzen, würde ich Sie an dieser Stelle nun darum bitten, bis zum 30. Mai 2018 Teil meines Förderkreises zu werden und die Arbeit von AFS durch eine Geldspende zu unterstützen.
Lediglich 0,2 % der gesammelten Spendengelder fließen hierbei übrigens in Werbemaßnahmen. Die Gelder kommen also dort an, wo sie gebraucht werden. Darum zählt für mich und die Arbeit von AFS auch jede Spende!
Mit Ihrem Spendenbeitrag würden Sie einen Beitrag zur Völkerverständigung und hiermit für eine friedvollere und gerechtere Welt leisten.
Vielen Dank, dass sie sich Zeit für meinen Aufruf genommen haben. Für ihre etwaige Spende - und sei sie auch noch so gering - bedanke ich mich herzlichst bei Ihnen und wünsche Ihnen Gottes Segen!
mit herzlichen Grüßen,
Tabea P.
Konto:
Kreissparkasse Böblingen
IBAN: DE14 6035 0130 1001 9880 72
BIC: BBKRDE6BXXX
Für Spendenbescheinigungen bitte beim Verwendungszweck die eigene Adresse angeben.
